Persönlich:
Geb. 1970 in
Oppeln in Oberschlesien
Übersiedlung als Achtjähriger mit seiner Familie nach Deutschland -
Wahl-Franke/Würzburger
Verheiratet
Beruf: Marketingkaufmann
Freizeit: Interesse an moderne Kunst und Philosophie, Reisen
Ehrenamt:
Seit 2011: Vorsitzender des Vereins „Initiative der kulturellen Autonomie Schlesiens e. V.“
Schriftführer im Bezirksvorstand der FREIEN WÄHLER Unterfranken
Politik:
2017: Direktkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahlen
Bundestags-Direktkandidat: In Bayern sind die Freien Wähler Regierungspartei, im Bund wollen sie zunächst mal ins Parlament. Im Wahlkreis Würzburg tritt für die Partei der 51-jährige Robert Starosta an.
„10 Prozent plus X“ hat hat sich Robert Starosta zum Ziel gesetzt und zeigt sich selbstbewusst: „Das Potenzial dafür ist da.“ Der 51-jährige Marketing-Kaufmann ist der Direktkandidat der Freien Wähler bei der Bundestagswahl am 26. September.
Am frühen Sonntagmorgen, auf den Tag genau sechs Wochen vor dem Wahltermin, hat Robert Starosta die Wahlplakate mit seinem Konterfei an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgehängt – unter anderem direkt über Plakaten mit dem Gesicht seines Würzburger CSU-Konkurrenten Paul Lehrieder oder von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet. „Wir Freien Wähler bilden die Mitte der Gesellschaft ab und sind eigentlich die bessere CSU“, sagt Starosta, der seit einigen Jahren als Schriftführer im Vorstand des unterfränkischen Bezirksverbands der Freien Wähler sitzt...
„Die Rente ist tatsächlich sicher, wenn wir uns an der Grundrente orientieren. Sie entspricht (fast) der Grundsicherung. Sie sollte allerdings höher ausfallen. Die Bescheide mit der Berechnung der Grundrente sind sehr undurchsichtig und unnötig kompliziert. Wenn aktuell die Rente mit 70 diskutiert wird, ist es makaber genug. Bei diesem hohen Alter gilt umso mehr – die Rente ist sicher.
Corona bringt einiges zum Vorschein, auch, dass weniger Beiträge in die Rentenkasse fließen. Durch konjunkturelle Schieflage der Corona-Krise werden immer mehr Menschen arbeitslos, oder sie arbeiten weniger. Die Folge: Die Lohnsumme sinkt, die Rentenbeiträge gehen zurück. Mit einem Jahr Verspätung müssten eigentlich die Renten folgen, sie müssten wenigstens stabil bleiben. Bundesregierung und Parlament haben das verhindert. Was ich fordere ist: Eine seit der Wiedervereinigung grundsätzliche Rentenreform.
Eine Hauptforderung bürgerlicher Politik ist: ,Die Rente von allen für alle, in die auch Beamte, Selbstständige und Politiker einzahlen‘. Mit einem solchen Modell würde Altersarmut deutlich sinken. Unsere Senioren sollten es uns wert sein. Auch sollte die Berechnung einfach, übersichtlich und verständlich sein. Andere Forderungen von Freien Wählern sind: Keine Doppelbesteuerung und das Eigenheim als vierte Säule der Rentenversicherung.“
Quelle: Main-Post, 06.09.2021
Umweltschutz ist Klimaschutz
„Ein großes Thema der Gegenwart ist Klimaschutz – zu Recht. Der Klimawandel bedroht die Wassersicherheit – umgekehrt erhöht Wassersicherheit den natürlichen Widerstand des Klimawandels. Klima- und Umweltschutz lassen sich voneinander nicht trennen und der hier ausgedrückte Ärger ist durchaus zu verstehen. Es braucht dringend eine gemeinsame Wasser-Klima-Vision der Politik, in den Kommunen und den Regionen.
Wassermanagement ist das zentrale Handlungsfeld für übergreifende Klimaanpassung mit weitreichenden Auswirkungen für nachhaltige Entwicklung und Sicherheit.
Extreme Wetterlagen werden sich in Zukunft häufen, ob Reichenberg oder an der Ahr. Kurz und vor allem langfristige Lösungen, die auch unbürokratisch sind, sind hier gefragt. Das von Freien Wählern geführte Umweltministerium sollte für Unterfranken ähnlich praktikable Lösungen finden wie mit den Flutpolder an der Donau, ein Interkommunales Integrales Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzept.
Die Trockenheit in Franken ist schon längst kein temporäres Ereignis, die Bergtheimer Mulde steht exemplarisch für die gesamte Region. Eine Machbarkeitsstudie zur Bewässerung kann dabei nur ein erster Schritt sein.
Ein gemeinsames Vorgehen aller im nördlichen Landkreis liegenden Gemeinden ist empfehlenswert.“
Quelle: Main-Post, 08.09.2021
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
wird immer wichtiger
„Ich wünsche mir ein kinderfreundliches Deutschland. Freien Wählern ist es ein besonderes Anliegen, beste Voraussetzungen für junge Familien zu schaffen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird immer wichtiger. Junge Eltern wollen beides, Familie und Karriere, deshalb wird eine familienfreundliche Karriereplanung immer wichtiger. Teilzeitausbildung für junge Eltern und Alleinerziehende schließt dabei eine wichtige Lücke.
Wichtige Punkte sind kostenfreie Kinderbetreuung, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und auch eine Erhöhung des Kindergelds. Diese Punkte bilden die Basis und sind gleichzeitig eine große Entlastung. Kommunale Familienpolitik hat dabei grundsätzlich den Auftrag, eine verlässliche und bedarfsgerechte soziale Infrastruktur in der Kommune bereitzustellen und darüber hinaus die Situation von Familien in besonderen Lebenslagen in den Bedarfsplanungen angemessen zu berücksichtigen.
Zu einer solchen Planung gehören zum Beispiel unbürokratische Baulandvergabe, Baukostenzuschüsse für kinderreiche Familien und Mehr-Generationen-Wohnen. Freizeitangebote der Kommune, ob Sport oder Kulturangebote, bereichern das Familienleben.
Handlungsfelder sind auch folgende:
Der Kinderfreibetrag bei der Einkommenssteuer gehört erhöht und zum Ehegattensplitting eine Alternative gesucht.“
Quelle: Main-Post, 16.09.2021